Massarosa im Toskana-Lexikon

Die italienische Gemeinde Massarosa liegt in der Provinz Lucca. Hier leben auf einer Fläche von 68 km² etwa 21000 Menschen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 295 Einwohnern je km². Die Gemeinde liegt in der Nähe vom Tyrrhenischen Meer. Die Stadt ist aufgeteilt in mehreren Ortsteilen, darunter auch der Ortsteil Massaciuccoli, der Ortsteil ist Namensgeber für die Lagune Lago di Massaciuccoli. Hierbei handelt es sich um eine Süßwasserlagune. Mehrere Teile der Gemeinde und der See gehören zu dem Naturpark Migliarino – San Rossore – Massaciuccoli. Der Park ist gut geeignet, um Zugvögel zu beobachten. Für die Vögel ist der Park ein wichtiger Rastplatz auf ihrer langen Reise. Historischen Funden zufolge, ist das Gebiet bereits seit den Etruskern und Römern besiedelt. Der See war zu dieser Zeit zum Meer hin offen und wurde als wichtiger Handelsplatz genutzt. Die Ortschaften waren im Mittelalter von den Provinzen Lucca, Pisa und Florenz stark umstritten. Im 16. Jahrhundert verbrachten viele Lucceser Kaufleute in den gebauten Villen ihre Ferien oder ließen sich in Massarosa nieder. Hauptwirtschaftszweig im Mittelalter war die Landwirtschaft und der Fischfang. In den trockenen Gegenden wurde überwiegend Getreide und Gemüse angebaut und in den sumpfigen Gegenden Reis. Auch der Fischfang war von großer Bedeutung für die Einheimischen. Im Ortsteil Quiesa wurde von Markgräfin Willa von Tuszien im Jahr 1025 ein Kloster gegründet. Sehenswert in Massarosa ist auf jeden Fall die ganze Natur. Auch die Kirche San Panatalone in Elci, ist sehr alt und somit sehr sehenswert. Die erste Erwähnung der Kirche fand im Jahr 892 n. Christus statt.


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