Siena im Toskana-Lexikon

Die Provinzhauptstadt Siena liegt in der gleichnamigen Provinz und hat eine Fläche von 118 km² in der etwa 55.000 Menschen leben. Somit ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von etwa 447 Einwohnern je km². Schutzpatron von Siena ist Sant’Ansano. Die italienische Stadt Siena ist in drei Drittel (Terzi) unterteilt, die in mehreren Contrade unterteilt sind. Die Contraden vermitteln Arbeitslosen Tätigkeiten, die sie vorübergehend ausführen können, oder übernehmen Renovierungsarbeiten, die im jeweiligen Gebiet ausgeführt werden, oder betreuen alte und kranke Bürger. Aufgrund dieser sozialen Aktivitäten, gehört Siena zu der Stadt, die für Ihr Größenverhältnis am wenigsten Kriminalität aufweist. Siena bietet den Touristen und auch Einheimischen viele Sehenswürdigkeiten. Viele der Seehnswürdigkeiten machen die Toskana Reisen erst zu einem richtigen Erlebnis. Im Museo dell‘ Opera del Duoma befindet sich auch die berühmteste Madonna von Duccio. Sie wurde von Duccio zwischen 1308-1311 für den Dom gemalt. Auch das Fenster des Domchores ist dort zu betrachten. Von dem Museo dell’Opera del Duoma kann man die Fassade des Duomo Nuovo besichtigen, die jedoch nie fertiggestellt wurde. Sehr bekannt für Siena ist der Dom. Der Dom gilt als einer der bedeutendsten gotischen Architekturen in Italien. Der Dom von Siena wurde aus weißen und schwarzen Marmor im 13. Jahrhundert errichtet. Bis zur Fertigstellung verging 1. Jahrhundert. Heutzutage wird besonders das Heiraten in Siena und der Toskana allgemein als beliebter Reisegrund angegeben. Auch die Universität von Siena gehört zu den ältesten Universitäten in ganz Italien. Sie wurde 1240 erbaut und unterrichtet heutzutage überwiegend Medizin und Rechtswissenschaften. Über 20.000 Studenten sind jährlich bei der Universität Siena eingeschrieben. Siena pflegt Städtepartnerschaften mit Buffalo in den USA, Weizmar in Thüringen sowie Wetzlar in Hessen und Avignon in Frankreich.

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